FAQs

Aikido – Wissen für Anfänger

Ist das nicht ein attraktives Angebot?

Aikido zu lernen, hat viel mit Gespür zu tun.

Im Alltag geht vieles besser mit mehr Kraft, mehr Druck und mehr Anstrengung.

Für uns ist es oft schwierig, es leicht (aber präzise) zu nehmen: Eine Chance, uns gemeinsam diese Erfahrung zu ermöglichen.

Eine Chance, für muskulär Schwächere! Eine Erfahrung, die sich wieder in den Alltag mitnehmen lässt.

Am Anfang braucht man manchmal auch mal „500g“, um eine Wirkung zu spüren, auch mal Festhalten wie ein Schraubstock, um zu erfahren, wie mit richtiger Technik trotzdem Bewegungsfreiheit wiedergewonnen werden kann.

Gerade, wenn es im Lernen hakt, heißt es oft: „Jetzt mal nur mit 5 Gramm!“

Im Dojo: Beweg Dich und mache z.B. eine Technik!

Sonst: Wenn Du langjährig Erfahrene fragst, wann sie einmal Aikido zur „richtigen“ Selbstverteidigung brauchten, werden die meisten zum Glück wenig spektakuläres berichten können.

Durch das Training wirst Du möglicherweise Alltagssituationen gedanklich durchspielen, gefährliche Situationen früher beachten und vermeiden.

Deine Haltung, Deine Ausstrahlung macht dich als „Opfer“ unattraktiver…

Trotzdem: Leben wurden gerettet, Verletzungen vermieden, durch einen funktionierenden Abrollreflex, beim Sturz über den Fahrradlenker, beim Skiunfall… ein gekonntes Abfangen, …

Aiki Airlines – Fliegen kann jeder – bei uns lernst Du landen!

… und wenn Dir jemand echt ans Leben will, mach Dich vom Acker!

Was könnte für mich als AnfängerIn schwierig sein?

Wenn Du ein paarmal mittrainiert hast, wirst Du möglicherweise schwanken zwischen der Faszination der Bewegung und der Erkenntnis, dass das nicht so leicht ist, wie es aussieht. Du kannst es auch als möglichen Gegenpol zum Deinem von Zeitdruck und Schnelllebigkeit geprägtem Alltag sehen, wo Du selbst entschieden hast, für Dich und in Deinem persönlichen Tempo Dir etwas zu eigen zumachen.

Aushalten, unvollkommen sein zu dürfen: Aikido zu lernen, besonders als AnfängerIn aber auch als FortgeschritteneR, bietet unendliche Möglichkeiten, etwas „falsch“ zu machen… Wie sehr Dich das frustriert oder peinlich vor Dir oder den anderen ist, darfst Du Dir selbst aussuchen – sei gewiss, die Fortgeschritteneren werden Deine Bemühungen um so mehr schätzen und Dich ermutigen, in der Erinnerung an ihre eigenen überwundenen Schwierigkeiten.

Kontaktaufnahme und Kommunikation – ein zentrales Thema unter Menschen und besonders in der Kampfkunst. Nicht etwa: „Wenn du was von mir willst, schick mir ’ne Whatsap!“, sondern Kontakt über „Anfassen“, „Angreifen“. Intensiver, als ein kurzer Händedruck, inzwischen im Alltag, ungewohnte, direkte Übertragung von Information und Energie („Ki“ im AiKiDo). Als Anfänger (und für uns alle nach „(anti)social Distancing) möglicherweise eine Herausforderung, diese direkte Kommunikation spüren und dosieren zu lernen.

Angreifen und Begreifen

Ja, da werden die geopfert, die es falsch machen! (Spaß!)

Was in vielen Dojos am Mattenrand zu sehen ist und manchmal mit Blumen oder einem Bild oder einem Symbol geschmückt ist heißt Kamiza. Das bedeutet „Ehrenplatz“, „Platz für den oder das Erhabene“. Diese Stelle ist im Raum der Platz, der am weitesten von der Eingangstür entfernt, am wenigsten zugig, der Platz für den Ehrengast, sicher vor Angriff durch die Mauer dahinter.

Die Kamiza bei uns ist ein Schmuck des Erhabenen Platzes, z.B. mit Blumen (etwas aus der Natur) und mit einem Symbol für das Erhabene, sei es ein Symbol, oder in manchen Aikidostilen ein Bild von Ueshiba O-Sensei.

Die Kamiza ist kein religiöser Altar, vor dem Du Dich verbeugen must!

Die Bedeutung der Verneigung kannst Du Dir selbst geben, sie ist nicht religiös, vielleicht ist es nur ein erstes Mal, den Rücken zu bewegen, oder eine Würdigung des Begründers, oder das Vergnügen an etwas, was der Arrangeur so schön gemacht hat, oder ein Verneigen vor einem Ideal, dem Du heute in unvollkommener Weise zustrebst, Zeit die Du für Dich gibst…

Oder halt nur Verneigen, …

Falls mit Waffen trainiert wird, steht der Waffenständer rechts daneben.

Eine Wiesen-Kamiza im Garten-Dojo bei der Lehrgangswoche bei Bordeaux

Kihon und Kata sind weitere japanische Begriffe, die einem schon früh begegnen:

Ein Kihon ist eine Grundübung, Grundbewegung. Erscheint Dir einfach? Beim Nachmachen zeigt sich schnell dass das nicht banal ist.

Kihon kann eine einzelne Bewegung sein, eine Technik in der Grundform, Eine Bewegung mit Stab oder Schwert. Eine Möglichkeit, eine einzelne Bewegung unter einem bestimmten Gesichtspunkt zu üben (Kontaktaufnahme, Ausrichtung, Koordination mit dem Partner…)

Wenn einem bei einer fortgeschrittenen Übung der Kopf schwirrt, dann ist ein Kihon die feste Basis, auf der man wieder aufbauen kann. Daher ist bis zu Deiner Schwarzgurtprüfung das Kihon wie Buchstaben in Deinem Aikido-Alphabet.

Hier zeigt Birgit das erste Kihon mit Erweiterung

Damit nicht genug:

Die Kata ist darauf aufbauend eine Abfolge von Kihons, z.B. die Kobayasi Schwertkata:

Hier von Birgit als Einzelübung

Beim Aikido (in allen Stilrichtungen, die ich kenne) trainieren alle, die ins Training kommen miteinander.

Dies ist möglich, da alle miteinander achtsam und verantwortungsvoll umgehen.

Wir kommen in Kontakt!

Uke: „Der Empfangende“, der Angreifer, der dann die Aikidotechnik annimmt, „erleidet“, empfängt…

Nage: Der Werfende, aber auch der Wurf. Er führt die Technik an Uke aus.

Am Anfang wird Deine Konzentration natürlicherweise stark auf das Lernen der Technikausführung liegen. Recht schnell wirst Du aber auch bemerken, wie wichtig (und manchmal schwierig) es ist, dass Du auch wenn Du Uke bist, weißt, was Du tust.

Das dauernde Wechseln der Rollen, die harmonische Verbindung der Energien von Nage und Uke ist eine Besonderheit von Aikido.

Du wirst es merken, wenn es Dir gut gelingt!

Je nach Stilrichtung (und Deckenhöhe im Dojo) wird mehr oder weniger mit Waffen geübt. Dazu gehört ein Holzschwert (Bokken) und ein Holzstab (Jo), selten auch noch ein Holzmesser (Tanto)

Die meisten von uns haben im Alltag wenig Umgang mit Schwertern… Vielleicht mal einen Besen als Holzstab. Das wissen auch die Lehrenden und dementsprechend wird geübt. Anfangs als Eilzelübung, dann mit viel Abstand und Wert auf Präzision, wegen der Sicherheit.

Dabei wird besonders Deine Reaktion und Koordination immer besser und Du erkennst schnell, ob die Richtung oder der Abstand zu deinem Partner stimmt.

Reicht der Abstand?

Da wir (im Aikido besonders) meistens friedfertigem Menschen sind, erfordert es normalerweise (und zum Glück) eine gewisse Überwindung, auch mit Abstand und Vorsicht, mit einer Waffe einen anderen Menschen „anzugreifen“. Die Unversehrtheit aller ist immer oberstes Gebot!

Am Anfang bekommst Du erst einmal ein Stab oder Schwert ausgeliehen und, außer du bist ein schon ein Samurai, wird es sich am Anfang neu und ungewohnt vielleicht aber auch toll und faszinierend anfühlen!

Vielleicht kennst Du Gürtelfarben ja aus anderen Kampfsportarten.

Generell gibt es „Kyu“-Grade – weißer, gelber, oranger, grüner, blauer, brauner Gürtel (6.-1. Kyu) , und „Dan“-Grade (1. bis 10. Dan (Hakama)).

Als Anfänger fängt man mit einem weißen Gürtel an. Wenn Dein Lehrer oder Deine Lehrerin findet, dass Du jetzt genug kannst, für die nächste Gürtelfarbe, gibt es eine Prüfung, wo Du Dein Können zeigen darfst.

In unserem Kobayshi Stil trägt man als Kyu immer einen weißen Gürtel. Trotzdem weiß jeder, welchen „Gürtel“ er trägt.

Der Hakama ist ein schwarzer Hosenrock, der zur klassischen japanischen Oberbekleidung gehört. Er wird nach dem Training sorgfältig wieder zusammengefaltet.

Bei unserem Aikiko wird er ab dem 1. Dan (= 1. schwarzer Gürtel) getragen. Umgangssprachlich ist man dann ein „Hakama“. Du kannst davon ausgehen, dass ein Hakama-Träger seit vielen Jahren Aikido geübt hat.

Wenn man z.B. als Anfänger oder Anfängerin fragen hat oder etwas nochmal gezeigt bekommen will, dann fragst Du am besten „einen Hakama“.

Es ist übrigens völlig in Ordnung und auch so gewünscht, dass auch Hakama und Anfänger zusammen trainieren!

Bonuswissen: Die sieben Falten des Hakama stehen für die Tugenden des Samurai:

  • Jin (仁) – Güte
  • Gi (義) – Gerechtigkeit/die rechte Entscheidung
  • Rei (礼) – Höflichkeit/Etikette
  • Chi (智) – Weisheit/Intelligenz
  • Shin (信) – Aufrichtigkeit
  • Chūgi (忠義) – Loyalität
  • Meiyo (名誉) – Ehre/Respekt

Mehr interessantes zum Hakama findest Du in der Wikipedia

Nur Mut – Du brauchst keinen Volkshoschschulkurs „Japanisch“ Nach dem Umziehen gehst betrittst Du das Dojo (Trainingsraum), nach dem Aufbauen der Matten (Tatami) kniest Du Dich in der Reihe links ab (Seiza). Aikidoka mit schwarzem Gürtel haben einen schwarzen Hosenrock an (Hakama). Nach dem Verbeugen (Rei) gibt es eine Art Aufwärmgymnastik (Taiso). Wenn eine Übung zu Ende ist sagt der Lehrer (Sensei) Yame (Aufören) und es gibt z.B. eine neue Übung, usw.

Verbeugen ist etwa die japanische Form des Grüß‘ Gott!, der Begrüßung, des Händeschüttelns… Mehr Bedeutungen unter Etikette

Die Teilnahmegebühr für 6 Trainings beträgt:

12 € für Mitglieder im TV-Aldingen

24 € für Nicht-Mitglieder

„Das Geheimnis des Aikido liegt darin es zu praktizieren.“

Wir haben ein integriertes Trainingskonzept, daher ist es normal, dass alle miteinander trainieren. Aus diesem Grund gibt es oft auch keinen „Anfängerkurs“ und wenn Du interessiert bist, kannst Du jederzeit ins Training einsteigen.

Du kannst 2-3x zum Probetraining kommen, danach wird  Du einen Beitrag an den TV Aldingen bezahlen. (Geht auch ohne Mitgliedschaft)

  1. Zeit am Donnerstag Abend
  2. Eine Turn- oder Jogginghose und ein (besser langärmeliges) T-Shirt oder ein Judo- oder Karateanzug
  3. Badelatschen, um sauberen Fußes zur Matte zu kommen. Auf den Matten wird barfuß trainiert
  4. Evtl. danach noch Zeit, den Durst zu löschen

Es stehen getrennte Umkleiden und Duschen zur Verfügung.

Gesundheit und Wohlbefinden

Es gibt keine Aufwärmgymnastik! Die Idee, jederzeit auf einen Angriff reagieren zu müssen, widerspricht einer „Aufwärmgymnastik“ in einer Kampfkunst.

Angreifer erst mal warten zu lassen, bis der eigene Körper gut durchbewegt ist, könnte tödlich (Samurai) enden oder mindestens einen Lachkrampf erzeugen…

Aber Taiso (doch eine Art Gymnastik) ist ein wichtiger Teil des Trainings: Ankommen, die innere Haltung fokussieren, Zeit, seinen Körper wahrzunehmen, einzelne Bewegungen gezielt spüren, bemühen, die Ausführung noch etwas zu verbessern. (Und am Ende ist der Körper doch „aufgewärmt und der Geist bereit für neue Aikidoerfahrungen!)

Das Tempo und die Art der Ausführung bestimmt Dein Lehrer oder Lehrerin. Du wirst merken, alle konzentrieren sich, gemeinsam den Rhythmus aufzunehmen.

Jede Geste und Übung hat ihren Sinn. Eine ganze Menge Aikido steckt darin. Am Anfang reicht es, dass Du merkst, dass es Deinem Körper gut tut. Die Bedeutung wirst Du im Laufe der Zeit erfahren.

Ukemi = umgangssprachlich „Fallschule“

Eigentlich übersetzt: „Mit dem Körper empfangen“.

Als Anfänger erscheinen die Techniken, die z.B. bei Vorführungen oder auf Filmchen im Internet gezeigt werden, akrobatisch und für einen selbst unvorstellbar… Dabei haben alle einmal ganz unakrobatisch angefangen

Fast Jede und Jeder haben im Kindergarten oder in der Schule „Purzelbaum“ (Vorwärtsrolle, Rückwärtsrolle) mehr oder weniger begeistert gemacht. Abrollen im Aikido ist eine ungefährliche Abwandlung davon.

In jedem Training heißt es „Einrollen“ und vom Fortgeschrittensten bis zum Anfänger rollen wir zusammen die Ecken an unserem Rücken rund.

Durch bewährte Zwischenübungen können fast alle das Fallen erlernen, manche mit akrobatischer Begeisterung, manche nur an „guten Tagen“ oder mit den ganz speziell vertrauten Uke.

Aikido geht ohne Fallen, aber mit macht es noch mehr Spaß!

Aiki Airlines – Fliegen kann jeder – bei uns lernst Du landen!

Wie jede sportliche Aktivität birgt auch Aikido Verletzungsrisiken, aber…

  • Es gibt keinen Wettkampf
  • Du bestimmst, wie intensiv Du trainieren möchtest
  • Wir trainieren so miteinander, dass wir immer wieder gerne zusammen üben, d.h. auch Achtsam im Umgang miteinander.
  • Das ausführliche Einrollen und die Übungen zu Anfang machen den Körper geschmeidig und bereiten auf das Training vor.

Du möchtest Aikido machen, und fragst Dich, ob Du fit genug bist?

Eine klare Antwort darauf gibt es nicht. In unserem Verband gibt es Jugendliche bis „Alten Bambus“ über 70 Jahre alt! Es gibt begeisterte Aikidopraktizierende mit köperlichen Einschränkungen, die genau wissen, dass Ihnen das Trainieren gut tut.

Du kommst freiwillig und das Ziel ist, Dich im gemeinschaftlichen Üben weiterzuentwickeln. Du bestimmst jedes Mal neu, ob Du heute neue Herausforderungen (z.B. Fallen) annehmen willst, oder ordentlich Durst für das „Paradiso“ nach dem Training erzeugen möchtest, ob heute nur das gemeinsame Training wichtig ist, den Kopf vom Alltagsstress freibekommen…

Schnelltest:

  • Liegestützen
  • Sit-ups
  • Flugrolle
  • Joggen

Wenn Du nichts davon bejahen kannst, kannst Du trotzdem Aikido machen! Wenn Du das eine oder andere davon kannst, um so besser!

Bei körperlichen Beschwerden solltest Du der Trainerin, dem Trainier und auch deinen Partnern sagen, was z.B. heute vielleicht nicht geht! Die Erfahrung zeigt, dass oft durch das Training Beschwerden besser werden.

Gegenseitige Achtsamkeit ist Ehrensache und auch bei Einschränkungen ist Aikido immer möglich!

Verhalten im Dojo – Etikette

Am Anfang und am Ende des Trainings, knien alle in einer Reihe. vom frischesten Anfänger links bis zu dem mit dem „höchsten Gürtel“ rechts.

Im Training selbst wird auch in einer nicht weiter geordneten Reihe abgekniet. (Wer nicht Knien kann, z.B. wegen Knieproblemen, kann sich in der Reihe auch hinstellen)

Fängt das Training an oder ist die nächste Übung erklärt, wählt man seinen Übungspartner/-partnerin aus, indem man sich vor ihn/sie kniet und verneigt.

Wenn man jemanden bestimmten hier im Sinn hat, gilt es unter Umständen, schnell zu sein. Dabei halten sich die Fortgeschrittenen zurück, damit Anfänger die Möglichkeit haben, von der Erfahrung der Fortgeschrittenen zu profitieren.

Nicht vergessen, es gibt auch noch den Uke, der gerade ganz frisch die Übung mitgemacht hat. (Unhöflich, den dann sitzen zu lassen

Wer neu im Training ist, schon mal bei einer Judomeisterschaft zugeschaut hat oder einen japanischen Film gesehen hat, hat vielleicht schon die verschiedenen Bedeutungen gespürt. Beim Judo manchmal eher ein kurzes „zunicken“, im Film vielleicht eine klare hierarchische Geste, Eine Begrüßungsgeste…

Es ist bei uns keine religiöse Geste!

Neulich sagte Moni (6. Dan) bei einem Treffen, so etwa: „Wenn man doch endlich das „Verbeugen“ durch das „Verneigen“ ersetzten könnte…

„Verbeugen“ als geforderte Geste der Unterwerfung (z. B. wie die unterwerfende Verbeugung vor dem Gesslerhut beim Wilhelm Tell) , ein „Brechen des Rückgrats“ (im Übertragenen Sinn) im Widerspruch der aufrechten Haltung im Aikido Kobayashis…

Verneigen kommt aus dem sich Verneigenden selbst. Z. B. beim Betreten des Dojo „Danke, dass wir hier einen warmen, sicheren Ort zum Trainieren haben“, Beim Verneigen beim Üben eine Versicherung, dass wir gegenseitig aufeinander aufpassen, „Danke, dass du mir beim dazulernen hilfst“, „Danke, dass du dein Wissen oder Erfahrung an mich weiter gibst“, usw.

Vielleicht im einfachsten Fall erst mal als eine Begrüßung sehen… Wir sind frei, die Bedeutung für uns zu geben oder neu zu definieren oder es bleibt halt ein asiatisches „Hallo“…

Am Anfang erscheint vieles neu, ungewohnt, wie eine neue Sprache zu lernen. Vieles was Du beobachtest hat einen japanisch-traditionellen Hintergrund.

Eine Möglichkeit ist, genau zu Beobachten, was die Fortgeschrittenen machen und es erstmal nachzuahmen. Keiner wird Dich auslachen wenn Du Dich ungeschickt anstellst. Du kannst Dich darauf verlassen, dass Du zur richtigen Zeit etwas genauer gezeigt oder erklärt bekommst. Oder Du fragst nach dem Training einen der Fortgeschrittenen.

Aikido – Gefahren und Nebenwirkungen

wenn Junge Menschen vom Aikidovirus befallen sind…

Eine Minute Aikido – medial perfekt aufbereitet, mit Freunden von uns als Arbeit an der Filmakademie Ludwigsburg. Vielen Dank an Euch!

Ja, es gibt die Gefahr, dass einen der Aikidovirus erwischt. Symptome sind:

  • unwillkürliche Bewegungen im Alltag, die denen im letzten Training irgendwie ähnlich sehen…
  • Deine Freunde/Freundinnen verdrehen schon die Augen, wenn Du wieder von Aikido anfängst…
  • Keine/r will Dir mehr die Hand geben, weil Du gleich mal den tollen Nikkyo (so eine Art Handgelenk/Armhebel) demonstrieren möchtest…
  • Freie Zeit ja, aber nicht Donnerstag abends, und am Wochenende, denn da musst Du erst mal den Lehrgangskalender anschauen.
  • … es gab auch schon weitergehende Mattenbekanntschaften…-